20 Minuten – Ein Glück, dass Lugano nicht Meister wird

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Lugano ist eine der schönsten Städte der Schweiz. Der See, die Palmen, da geht einem das Herz auf. Und dann diese besondere südliche Atmosphäre. Dazu kommen die vielen kulinarischen Höhepunkte – in direkter Verbindung mit Spitzeneishockey. Im Stadionrestaurant der Resega gibt es Pizzas, die auf einer Notenskala von 1 bis 10 glatt eine 10 verdienen.

Zudem verfügt Lugano über eine tolle Eishockey-Mannschaft, die nicht nur die ZSC Lions rausgeschmissen, sondern zum Schluss auch noch dem SC Bern alles abverlangt hat. Spieler wie Philippe Furrer, Ryan Gardner, Sébastien Reuille oder der nun abtretende Steve Hirschi sind echte Charakterköpfe. Auch Maxim Lapierre soll ein lustiger Kerl sein, wenn er nicht gerade Berns Thomas Rüfenacht vor sich sieht.

Die Mannschaft ist erste Sahne

Bemerkenswert ist die Qualität auf dem Eis: Spektakel-Goalie Elvis Merzlikins, der unverwüstliche Julien Vauclair, die (zugegeben in den Playoffs etwas lahme) schwedische Tanzmaus Linus Klasen, der grosse Aufsteiger Luca Fazzini, Goalgetter Dario Bürgler, die unerschrockenen Einheimischen Alessio Bertaggia, Raffaele Sannitz sowie Alessandro Chiesa. Und der einzigartige, aber leider viel zu oft verletzte Damien Brunner.

Auch die Fans gehören in Lugano zu den Besten im Land. Wenn die Curva Nord ihr Stimmvolumen in der Resega unter das Stadiondach bringt, dann ist jeder Gegner beeindruckt – und vielleicht auch der eine oder andere Schiedsrichter.

Das Eigentor im Fall Stancescu

So vieles ist so gut in Lugano. Aber trotzdem muss man mit dem HC Lugano nach der nun im Halbfinal zu Ende gegangenen Saison böse sein. Und zwar so richtig böse. Was die Tessiner in diesen Playoffs neben dem Eis vorgeführt haben, gehört sich nicht.

Während der Viertelfinals gegen die ZSC Lions verloren die Sportsfreunde um Sportchef Roland Habisreutinger, begleitetet von südländischen Emotionen und wilden Verschwörungstheorien, vollends die Fassung. Wie sie Victor Stancescu, einen der grössten Hoffnungsträger auf Verbandsebene, aus dem Amt des Einzelrichter-Stellvertreters gejagt haben, wirft die Liga um Jahre zurück. Er wäre der ideale Mann für die Zukunft in der Verbandsjustiz gewesen, ein Jurist, der selbst auf Topniveau gespielt hat.

Ein Mann, den sich viele herbeigesehnt haben, der zuvor gefehlt hat und der nun auch in Zukunft wieder fehlen wird. Wenn nun ab nächster Saison statt Stancescu ein Jurist ohne diesen Erfahrungsschatz einer eigenen Profikarriere tapsige Urteile fällen sollte, dann können sich die Clubs dafür einzig und allein beim HC Lugano bedanken.

Das Eis ist eine Wurfgeschoss-Bühne

Weiter ist es auch unfassbar, dass es die Tessiner einfach nicht fertigbringen oder fertigbringen wollen, ihre Heimspiele ohne diese ständigen Unterbrüche über die Bühne zu bringen. Wie die Eisfläche in der Resega Jahr für Jahr als Becken für Wurfgeschosse der Zuschauer missbraucht wird, ist ermüdend. Und es sind ja nicht die Hardcore-Jungs aus der Curva Nord, sondern die Besucher auf den Sitzplätzen, die mit den übrigens vom Club verteilten Kartons und Flyern nicht umzugehen wissen.

Die Ligaversammlung wird nicht darum herumkommen, früher oder später Regeln wie in der NHL einzuführen: Bei der ersten Eisreinigung ausser Plan gibt es eine Verwarnung für das Heimteam, ab der zweiten jeweils eine Zweiminutenstrafe.

Solcher Schabernack, wie in diesen beiden Fällen, sollte nicht noch mit dem Meistertitel belohnt werden. Aber jetzt ist Lugano ausgeschieden, und so bekommt der eine oder andere die Gelegenheit, seinen durch die Playoffs überhitzten Kopf im schönen Luganersee ein wenig abzukühlen.

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